Der Weg, zu einer tragenden Säule des Unternehmens zu werden

Ein Karriereweg in der PBS Gruppe.

Doris Neumüller begann ihre Karriere 1992 als Sachbearbeiterin im Hard- und Softwarevertrieb beim Einzelunternehmer Robert Streit. 1996 wurde das Unternehmen an die Büro Handel GmbH, und somit an die PBS Holding AG Gruppe, verkauft. 1999 übernahm Doris Neumüller die Abteilungsleitung im Sortimentsmanagement in der Büro Handel GmbH. 2005 wechselte Doris Neumüller als Abteilungsleiterin des Sortimentsmanagements in das Schwesterunternehmen PBS Austria GmbH.

 

Wie war damals dein Start in der PBS Gruppe?

Bei der Firma Robert Streit in Linz – zu einer Zeit wo ich als Mitarbeiterin direkt von der Schule, trotz bester Zeugnisse erst nach einigen Monaten einen Dienstgeber gefunden habe, der mich fast ohne Berufserfahrung eingestellt hat.

Unternehmen konnten aus vielen Jobsuchenden wählen, Entlassungen im Probemonat waren gängige Auswahlverfahren. Mein erster Arbeitstag wäre heute für die meisten ein Grund, gleich wieder heimzugehen. Ich stand am ersten Arbeitstag vor verschlossener Geschäftstüre, mit starker Verspätung trafen weitere Angestellte ein, erklärten mir kurz einen PC und wie man damit Angebote schreibt – damit war das “Onboarding” abgeschlossen. Fehlendes Fachwissen war im Selbststudium zu erarbeiten. Bei mir bleibt kein verklärter Blick auf die “gute alte Zeit”.

 

Was waren damals deine Beweggrunde, in der PBS Gruppe anzufangen?

Es war ein Dienstgeber, der bereit war, eine Schulabgängerin anzustellen. “Mühlviertlerin” war damals bei Arbeitgebern in Linz ein Synonym für Verlässlichkeit.

 

Wie hat sich deine Karriere ergeben? Hat sich dein Karriereverlauf anders gestaltet, als du es dir vorgestellt hast?

Ich hatte keine Vorstellungen oder Erwartungen, Führungsverantwortung zu bekommen. Ich hatte immer Chefinnen und Chefs, die mir Aufgaben anvertraut haben, die mich gefordert haben. Auch wenn ich nicht immer gleich gewusst habe, ob ich das kann, wie ich es angehe, habe ich die Aufgaben angenommen, mir die notwendigen Kenntnisse erfragt und erarbeitet, mich damit organisiert und ich hatte das Glück guter Förderer.

 

Was hat dich bewegt und motiviert, seither in der PBS Gruppe zu bleiben?

Die vielen Veränderungen der Organisation. Viele Projekte in denen ich mitarbeiten und mitgestalten durfte, haben die Spannung aufrecht erhalten. Es war nie fad, auch wenn nicht jeder einzelne Tag toll und aufregend war. Ich kann mich gut an dem motivieren, wenn etwas fertig wird, wenn Organisationen und Prozesse zu laufen beginnen, wenn etwas Schwieriges gelingt – also Anerkennung durch das Geleistete –  ohne dass mir wer dafür laufend auf die Schulter klopft. Und natürlich Kolleginnen und Kollegen, zu denen freundschaftliche Beziehungen entstanden sind.

 

Was gefällt dir an deiner Tätigkeit?

Dass ich eben genau nicht nur auf meine Hauptrolle reduziert bin, sondern in Projekten anderer Abteilungen, anderer Firmen oder Konzernländer Einblick bekomme und mitgestalten darf. Auch wenn an manchen Tagen Mitarbeiterführung frustrierend, enttäuschend oder traurig sein kann, überwiegen die vielen schönen Tage, an denen wir gemeinsam zusammenhelfen, etwas schaffen und ich mich darauf verlassen kann, dass sie sehr selbständig ihre Verantwortung wahrnehmen.

 

Was macht die PBS Gruppe deiner Meinung nach sonst noch als Arbeitgeber aus?

Die Menschlichkeit, die ich in eigenen schwierigen Zeiten erleben durfte – der Rückhalt und die Sicherheit, nicht fallen gelassen zu werden. Menschen, die nicht in Hierarchien und Positionen denken, sondern mitanpacken wo es notwendig ist.

 

Was würdest du Einsteigern in der PBS Gruppe empfehlen?

Neugierig und interessiert bleiben auf alles was noch kommt und bei Gegenwind nicht aufgeben. Für eigene Ideen kämpfen, auch wenn sie nicht sofort auf Gegenliebe stoßen. Routinierte Mitarbeiter brauchen vielleicht schon mal eine Nacht mehr darüber zu schlafen und sind schon etwas schwerhöriger – aber an guten Ideen und Begeisterung die ansteckt, freuen wir uns letztendlich darauf, dass es auch in Zukunft erfolgreich weitergehen wird. Und wie ich es in der PBS Austria GmbH erleben durfte, haben Werte wie Engagement, Einsatz, Durchhaltevermögen, sich nicht so schnell für etwas zu schade zu sein – Anerkennung gefunden.